heißt Jimena Navarrete und kommt aus Jalisco, Guadalajara!
http://www.youtube.com/watch?v=cht5c1-xRzU&feature=related
Sonntag, 26. September 2010
Freitag, 24. September 2010
Kann mal bitte jemand sagen wie es um diesen Hurricane Matthew steht? Ich such die ganze Zeit im Internet, aber ich finde keine besonderen Infos außer dass er am Dienstag die Riviera Maya erreichen soll, also auch Playa del Carmen. Wenn das wie Wilma wird, mach ich mir Sorgen! Was gibt es dazu in den deutschen Nachrichten?
Mittwoch, 22. September 2010
11. September: Flug nach Cancun, Reise nach Playa del Carmen....
Was gibt es zu erzählen? Ich hatte die schönste Woche im ganzen Jahr, ich muss kurz überlegen aber ich glaube es war die schönste Woche seit Oktober 2008 :-) Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben geschnorchelt und Korallen und Riesenfische gesehen, habe den Strand, das Meer und viiiel Sonne genossen....ständig daran gedacht wieviel Glück ich habe hier sein zu können...den Rest der Erinnerung behalte ich für mich und im Herzen.
20. September: Rückflug nach Guadalajara....um 2:20 nachts...komme um halb 6 totmüde in meiner Wohnung an. Schlafe 2 Stunden, Didaktikmodul von 10 bis 12 und von 2 bis 4 eigenen Unterricht.
21. - 22. September: Seminar vom Goethe-Institut zur Interkulturellen Kommunikation....die Dozentin ist aus Deutschland für dieses Seminar angereist. Wir sind 10 Teilnehmer 4 Mexikaner, 2 Österreicher, der Rest Deutsche. Es geht natürlich um Interkulturalität, Missverständnisse, verschiedene Lebensarten...wir tauschen uns aus, machen Rollenspiele (obwohl ich Rollenspiele hasse, hat mir das gefallen). Im Austausche reden wir darüber, dass Kultur nicht nur eine Nation ist, sondern die Mexikanische eine Vielfältige ist wie die Deutsche. Wir sind uns einig, dass es der Kommunikation gut tut nichts als "Gut" und "Schlecht" zu klassifizieren, sondern als ein "Anders". Ich lerne Theorien wie "Hoch-und Niedrigkontext" kennen, will aber niemanden hier langweilen. Tatsächlich ist das aber höchstinteressant.
Statistiken belegen, dass die Deutschen mitunter Weltmeister darin sind über das Wetter zu sprechen, ich füge hinzu: sich darüber zu beschweren...ich erinnere mich an Gespräche mit Freunden in Playa, die deutsche Freunde haben, und sagen: Warum sich von unwichtigem wie Wetter leiten lassen? Tatsächlich überzeugt es mich, dass die Menschen abgesehen vom Umgang mit Wetter trotz niedrigerem Lebensstandard im Alltag eine Art des Glücklichseins haben, die uns fehlt.
Ich habe eine Idee gefunden für meinen Unterricht am Freitag. Aufhänger ist das Buch von Levine: Eine Landkarte der Kulturen. Wie Kulturen mit Zeit umgehen. Es soll um das unterschiedliche Zeitverständnis Mexikos und Deutschlands im Vergleich gehen, gespickt mit Statistiken aus einem Deutschland-Magazin. Noch nicht sehr ausgereift, ich muss mich jetzt noch dransetzen.
Ansonsten bin ich natürlich sehr traurig wieder in Guadalajara zu sein, aber immerhin bin ich noch in Mexiko. Gestern hatte ich den schlimmen Gedanken, dass ich nur noch einen Monat hier sein werde.
Verzeiht mir, dass ich solange nichts geschrieben habe. Viele haben mir eine mail geschickt, warum ich nichts von mir hören lasse. Schön, dass tatsächlich viele lesen...
Ich schick euch allen liebe Grüße und warme Sonnenstrahlen aus Mexiko....
Was gibt es zu erzählen? Ich hatte die schönste Woche im ganzen Jahr, ich muss kurz überlegen aber ich glaube es war die schönste Woche seit Oktober 2008 :-) Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben geschnorchelt und Korallen und Riesenfische gesehen, habe den Strand, das Meer und viiiel Sonne genossen....ständig daran gedacht wieviel Glück ich habe hier sein zu können...den Rest der Erinnerung behalte ich für mich und im Herzen.
20. September: Rückflug nach Guadalajara....um 2:20 nachts...komme um halb 6 totmüde in meiner Wohnung an. Schlafe 2 Stunden, Didaktikmodul von 10 bis 12 und von 2 bis 4 eigenen Unterricht.
21. - 22. September: Seminar vom Goethe-Institut zur Interkulturellen Kommunikation....die Dozentin ist aus Deutschland für dieses Seminar angereist. Wir sind 10 Teilnehmer 4 Mexikaner, 2 Österreicher, der Rest Deutsche. Es geht natürlich um Interkulturalität, Missverständnisse, verschiedene Lebensarten...wir tauschen uns aus, machen Rollenspiele (obwohl ich Rollenspiele hasse, hat mir das gefallen). Im Austausche reden wir darüber, dass Kultur nicht nur eine Nation ist, sondern die Mexikanische eine Vielfältige ist wie die Deutsche. Wir sind uns einig, dass es der Kommunikation gut tut nichts als "Gut" und "Schlecht" zu klassifizieren, sondern als ein "Anders". Ich lerne Theorien wie "Hoch-und Niedrigkontext" kennen, will aber niemanden hier langweilen. Tatsächlich ist das aber höchstinteressant.
Statistiken belegen, dass die Deutschen mitunter Weltmeister darin sind über das Wetter zu sprechen, ich füge hinzu: sich darüber zu beschweren...ich erinnere mich an Gespräche mit Freunden in Playa, die deutsche Freunde haben, und sagen: Warum sich von unwichtigem wie Wetter leiten lassen? Tatsächlich überzeugt es mich, dass die Menschen abgesehen vom Umgang mit Wetter trotz niedrigerem Lebensstandard im Alltag eine Art des Glücklichseins haben, die uns fehlt.
Ich habe eine Idee gefunden für meinen Unterricht am Freitag. Aufhänger ist das Buch von Levine: Eine Landkarte der Kulturen. Wie Kulturen mit Zeit umgehen. Es soll um das unterschiedliche Zeitverständnis Mexikos und Deutschlands im Vergleich gehen, gespickt mit Statistiken aus einem Deutschland-Magazin. Noch nicht sehr ausgereift, ich muss mich jetzt noch dransetzen.
Ansonsten bin ich natürlich sehr traurig wieder in Guadalajara zu sein, aber immerhin bin ich noch in Mexiko. Gestern hatte ich den schlimmen Gedanken, dass ich nur noch einen Monat hier sein werde.
Verzeiht mir, dass ich solange nichts geschrieben habe. Viele haben mir eine mail geschickt, warum ich nichts von mir hören lasse. Schön, dass tatsächlich viele lesen...
Ich schick euch allen liebe Grüße und warme Sonnenstrahlen aus Mexiko....
Mittwoch, 15. September 2010
Sonntag, 12. September 2010
Tonala, Frühstück II bei Franca & Eric, Praktikum:-)
...eine Woche ist seit dem letzten Blog vergangen...was ist passiert? Auf jeden Fall gestern mehr als in der gesamten Woche, aber dazu später mehr.
Letzter Sonntag: Ausflug nach Tonala alleine...Mann versucht mich zu beklauen...ok eigentlich hatte er das schon...von vorne: In Tonala gibt es donnerstag und sonntags einenunglaublichen Markt mit Kunsthandwerk aus ganz Mexiko...jeder Bunddesstaat hat seine speziellen Souvenirs, die nur dorr jeweils günstig zu ergattern sind...oder aber man hat das Glück, dass Tonala ganz nah liegt. Ich fahre gegen halb 11 los, die Fahrt kostet 10 Pesos und dauert ca. eine Stunde. Der Markt ist ein Traum..liebe mexikanisches Kunsthandwerk und kaufe Tontöpfe, Schalen und Tassen und hab keine Ahnung wie ich das in meinen Koffer (hahaha) meine Rucksack verstauen soll. Gut Notfalls muss DHL bezahlt werden....der Markt ist riesig, es ist unmöglich an einem Tag alles zu sehen....ich bin an dem Tag sehr geduldig und reihe mich in die Schlangen bzw. lasse mich von hinten und von allen Seiten schieben. Jedenfalls trage ich meine Tasche bewusst vor mir, Geldbeutel ganz unten verstaut, ich war nämlich gerade auf der Bank...merke wie mir seit einigen Minuten ein Mann von hinten folgt und an mir klebt, also so richtig mit Körperkontakt :-) gut das muss man über sich ergehen lassen, plötzlich: Tasche offen, Mann vor mir...Alarm Alarm weil Geldbeutel weg. Da alles super eng ist, zu beiden Seiten Stände und Menschenmassen hat der Mann keine andere Wahl als mir den Geldbeutel zu geben, nachdem ich fassungslos auf ihn zugegangen bin. Er hat ihn mir gegeben und sich entschuldigt. Ich hatte den Schock meines Lebens...keine Ahnung warum aber irgendwie schleppt man doch immer Ausweise mit sich rum.
Trotzdem war der Tag ein Erfolg. Schönes Wetter, habe eine Unmenge tolle Sachen gekauft. Fahre mit etlichen Tüten heim und hab trotzdem nix ausgegeben.
Nun zu meiner Woche. Franca und ich haben einen ziemlichen Alltag entwickelt. Wir gehen zusammen zu allen Unterrichtsstunden auch die von uns gehaltenen...haben das Gefühl wir lernen mehr von uns beiden. Vor dem Unterricht gehts meistens, naja eigentlich immer ins Stammcafe NATOS.
Es gibt Frappes in allen Varianten, zum Beispiel Lieblingsfrappee Franca: Oreo (die schwarzen Kekse mit der weißen Creme drin). Meiner ist Mockkahlua-Frappee...also Frappee mit Kaffee, Kaffeelikör)
Man merkt, dass Franca DaF als Hauptfach studiert, sie hat trotz meiner Grammatiklektüre mehr Ahnung davon, kann Dinge auf Anhieb erklären wo ich mir unsicher bin...ihr Unterricht ist Mimik und Gestikreich das gefällt mir...Franca ich versuchs mir abzugucken...
andererseits muss ich tatsächlich sagen, dass die Lehrerausbildung in Trier, also das was wir Bildungswissenschaften nennen tatsächlich nicht ganz für die Tonne ist.
Ich bin froh, dass ich positives Feedback bekomme von Lehrern wie Studenten...
Lisa wir haben tatsächlich ne Hörverstehensstunde (nein 2 Stunden) Bosse Frankfurt /Oder gemacht. :-) Ich stelle fest: Ich hasse Unterricht zu planen, ich hasse Unterrichtsentwürfe und sämtliche Tabellensysteme, aber die Praxis macht in der Tat riesig Spaß...spannend ist vor allem ob sich die Erwartungen mit dem Erreichten decken...
Dennoch haben wir schmerzlich erfahren, dass zumindest für mich in Mexiko als Daf-Lehrerin zu arbeiten keine Option ist. Die Lehrer verdienen 50 Pesos pro gehaltene Stunde, das sind 3 Euro. Selbst in Mexiko kann man damit kaum überleben, bzw. sich nichts leisten. Ich bewundere unsere Betreuerin hier, die engagiert sich für alles und jeden einsetzt und eigentlich kaum entlohnt wird.
Es sind zudem traurige Dinge passiert. Familie Estrada hat einen Trauerfall in der Familie erlebt...Anas Onkel ist an Krebs gestorben und hinterlässt eine 14 jährige Tochter. Ich weiß nicht wie ich verhalten soll. Im Endeffekt habe ich jedem eine Nachricht geschrieben. Anas Mama hat ganz liebevoll immer wieder gesagt, dass ich zur Familie gehöre. Was bei uns eine Floskel ist, sagt man hier nicht einfach so. Eigentlich war geplant, dass Anas Familie mich in Guadalajara besuchen kommt. Den Umständen entsprechend wurden die Pläne über Bord geworfen. Jedenfalls wollten sie mich gerne in diesen Tagen bei mich haben. Da ich schon davor andere Pläne hatte und es ebenso wenig angebracht finde in dieser Woche nach D.F. zu fahren, habe ich gesagt, dass ich an einem Wochenende nach dem 20. September komme...
Am Mittwoch ist Bicentenario, also das Ereignis in ganz Mexiko....man darf gespannt sein...vor allem bin ich gespannt ob die internationale Presse irgendwas davon berichtet...bitte kommentieren falls der Fall. Gerade jetzt bin ich sehr glücklich...ich schicke euch also glückliche Grüße aus weiter Ferne....
P.S.: An Manu und Lisa, weil Admin und Laptopbesitzerin: Kann mir einer bitte erklären wie ich einen Akzent auf einen Buchstaben setze? Danke :-)
Letzter Sonntag: Ausflug nach Tonala alleine...Mann versucht mich zu beklauen...ok eigentlich hatte er das schon...von vorne: In Tonala gibt es donnerstag und sonntags einenunglaublichen Markt mit Kunsthandwerk aus ganz Mexiko...jeder Bunddesstaat hat seine speziellen Souvenirs, die nur dorr jeweils günstig zu ergattern sind...oder aber man hat das Glück, dass Tonala ganz nah liegt. Ich fahre gegen halb 11 los, die Fahrt kostet 10 Pesos und dauert ca. eine Stunde. Der Markt ist ein Traum..liebe mexikanisches Kunsthandwerk und kaufe Tontöpfe, Schalen und Tassen und hab keine Ahnung wie ich das in meinen Koffer (hahaha) meine Rucksack verstauen soll. Gut Notfalls muss DHL bezahlt werden....der Markt ist riesig, es ist unmöglich an einem Tag alles zu sehen....ich bin an dem Tag sehr geduldig und reihe mich in die Schlangen bzw. lasse mich von hinten und von allen Seiten schieben. Jedenfalls trage ich meine Tasche bewusst vor mir, Geldbeutel ganz unten verstaut, ich war nämlich gerade auf der Bank...merke wie mir seit einigen Minuten ein Mann von hinten folgt und an mir klebt, also so richtig mit Körperkontakt :-) gut das muss man über sich ergehen lassen, plötzlich: Tasche offen, Mann vor mir...Alarm Alarm weil Geldbeutel weg. Da alles super eng ist, zu beiden Seiten Stände und Menschenmassen hat der Mann keine andere Wahl als mir den Geldbeutel zu geben, nachdem ich fassungslos auf ihn zugegangen bin. Er hat ihn mir gegeben und sich entschuldigt. Ich hatte den Schock meines Lebens...keine Ahnung warum aber irgendwie schleppt man doch immer Ausweise mit sich rum.
Trotzdem war der Tag ein Erfolg. Schönes Wetter, habe eine Unmenge tolle Sachen gekauft. Fahre mit etlichen Tüten heim und hab trotzdem nix ausgegeben.
Nun zu meiner Woche. Franca und ich haben einen ziemlichen Alltag entwickelt. Wir gehen zusammen zu allen Unterrichtsstunden auch die von uns gehaltenen...haben das Gefühl wir lernen mehr von uns beiden. Vor dem Unterricht gehts meistens, naja eigentlich immer ins Stammcafe NATOS.
Es gibt Frappes in allen Varianten, zum Beispiel Lieblingsfrappee Franca: Oreo (die schwarzen Kekse mit der weißen Creme drin). Meiner ist Mockkahlua-Frappee...also Frappee mit Kaffee, Kaffeelikör)
Man merkt, dass Franca DaF als Hauptfach studiert, sie hat trotz meiner Grammatiklektüre mehr Ahnung davon, kann Dinge auf Anhieb erklären wo ich mir unsicher bin...ihr Unterricht ist Mimik und Gestikreich das gefällt mir...Franca ich versuchs mir abzugucken...
andererseits muss ich tatsächlich sagen, dass die Lehrerausbildung in Trier, also das was wir Bildungswissenschaften nennen tatsächlich nicht ganz für die Tonne ist.
Ich bin froh, dass ich positives Feedback bekomme von Lehrern wie Studenten...
Lisa wir haben tatsächlich ne Hörverstehensstunde (nein 2 Stunden) Bosse Frankfurt /Oder gemacht. :-) Ich stelle fest: Ich hasse Unterricht zu planen, ich hasse Unterrichtsentwürfe und sämtliche Tabellensysteme, aber die Praxis macht in der Tat riesig Spaß...spannend ist vor allem ob sich die Erwartungen mit dem Erreichten decken...
Dennoch haben wir schmerzlich erfahren, dass zumindest für mich in Mexiko als Daf-Lehrerin zu arbeiten keine Option ist. Die Lehrer verdienen 50 Pesos pro gehaltene Stunde, das sind 3 Euro. Selbst in Mexiko kann man damit kaum überleben, bzw. sich nichts leisten. Ich bewundere unsere Betreuerin hier, die engagiert sich für alles und jeden einsetzt und eigentlich kaum entlohnt wird.
Es sind zudem traurige Dinge passiert. Familie Estrada hat einen Trauerfall in der Familie erlebt...Anas Onkel ist an Krebs gestorben und hinterlässt eine 14 jährige Tochter. Ich weiß nicht wie ich verhalten soll. Im Endeffekt habe ich jedem eine Nachricht geschrieben. Anas Mama hat ganz liebevoll immer wieder gesagt, dass ich zur Familie gehöre. Was bei uns eine Floskel ist, sagt man hier nicht einfach so. Eigentlich war geplant, dass Anas Familie mich in Guadalajara besuchen kommt. Den Umständen entsprechend wurden die Pläne über Bord geworfen. Jedenfalls wollten sie mich gerne in diesen Tagen bei mich haben. Da ich schon davor andere Pläne hatte und es ebenso wenig angebracht finde in dieser Woche nach D.F. zu fahren, habe ich gesagt, dass ich an einem Wochenende nach dem 20. September komme...
Am Mittwoch ist Bicentenario, also das Ereignis in ganz Mexiko....man darf gespannt sein...vor allem bin ich gespannt ob die internationale Presse irgendwas davon berichtet...bitte kommentieren falls der Fall. Gerade jetzt bin ich sehr glücklich...ich schicke euch also glückliche Grüße aus weiter Ferne....
P.S.: An Manu und Lisa, weil Admin und Laptopbesitzerin: Kann mir einer bitte erklären wie ich einen Akzent auf einen Buchstaben setze? Danke :-)
Donnerstag, 2. September 2010
Die Welt bewegt sich...Mexiko bleibt stehen...
Wieder Zeit für einen Blog...aber um ehrlich zu sein ist diese Woche nichts passiert. In unserem Praktikum gibt es Höhen und Tiefen. Am Montag werden Franca und ich zusammen unterrichten. In dieser Woche haben wir verzweifelt Unterricht zur Hospitation 'gesucht', dabei ergaben sich die vielfältigsten Probleme...ansonsten hat sich zur Routine gemacht, dass wir uns morgens treffen und in ein urgemütliches kleines Kaffee gehen, danach zu Uni. Gestern waren wir im Kino zu Salt. Um ehrlich zu sein...ich habe die Zusammenhänge nicht wirklich verstanden. Ton: Englisch, Untertitel: Spanisch, Muttersprach: Deutsch ;)....irgendwie wusste ich gar nicht auf was ich mich am besten konzentriere: Bild, Ton oder Untertitel...
Irgendwann habe ich mich mehr darüber aufgeregt, warum Angie sich von einem Laster auf den nächsten schmeißt, sich ausm Hubschrauber ins Meer wirft, angeschossen wird und alles alles ohne einen Kratzer überlebt...naja Angie hats eben voll drauf...abends hab ich noch versucht über den genauen Handlungsstrang was rauszufinden....hab ich nichts wirklich gefunden, vielleicht liest das hier jemand und kann mir das genauer erklären. Der Film heißt wohl Salt wegen den gleich genannten Abrüstungsverträgen zur Zeit des kalten Krieges...
Insofern bin ich auch darauf gekommen heute mal wieder online Zeitung zu lesen. Hier in Mexiko kann man leben ohne mitzubekommen was in der Welt passiert....und in der Welt passiert einiges...Flutkatastrophe in Pakistan...Friedensverhandlungen Nahost...EU etabliert irgendwas mit Finanzaufsichten...am spannendsten finde ich derzeit dennoch die Sarrazin-Debatte...hab noch keine wirkliche Meinung dazu will aber gerne das (Skandal)Buch lesen...
Mexiko feiert am 15. September el BICENTENARIO...200-jährige Unabhängikeit und 100-jährige Revolution, aber die schlauen Geister hier fragen sich: Was feiert Mexiko tatsächlich? Drogenkrieg, Verarmung, Korruption? El gobiero federal macht allerorten Propaganda: Radio, Fernsehen etc., damit dass innerhalb von 4 Jahren Hunderttausende Kilometer Infrastruktur restauriert bzw. geschaffen wurden, das befördere die Wirtschaft...das wars...das einzige was Calderon im Bicentenariojahr dem Volk zu sagen hat. Andrea erklärt mir, dass so den armen Leuten die Freiheit propagiert werden soll: Freiheit bedeutet sich frei im Land bewegen zu dürfen...para un mexico mas fuerte (so heißt es wortwörtlich), also für ein stärkeres Mexiko. Was für ein Quatsch. Im Kino buhen bei der Werbung viele...
Ok dazu vielleicht mehr am 15...interessiert wohl auch nicht jeden...ich bastle aber schon mal in dem Zusammenhang für ein Examensthema.
Jedenfalls ist es hier immer noch heiß und irgendwie hat sich ein (schöner) Alltag eingestellt. Es ist wie hier leben. Bin dankbar für Franca und Eric (ihrem Freund)..hab letztens zu ihr gemeint, was gewesen wäre, wenn wir uns gar nicht verstanden hätten....morgen früh geh ich die beiden besuchen...wir müssen den Unterricht für Montag fertig planen...Heute sind uns noch tausend Dinge eingefallen, die wir noch unternehmen wollen, leider bleibt Franca ja nur bis zum 8. Oktober. Am besten fangen wir also dieses We damit an =)
Ansonsten was gibt es Neues in Deutschland? Liebste Grüße....
Irgendwann habe ich mich mehr darüber aufgeregt, warum Angie sich von einem Laster auf den nächsten schmeißt, sich ausm Hubschrauber ins Meer wirft, angeschossen wird und alles alles ohne einen Kratzer überlebt...naja Angie hats eben voll drauf...abends hab ich noch versucht über den genauen Handlungsstrang was rauszufinden....hab ich nichts wirklich gefunden, vielleicht liest das hier jemand und kann mir das genauer erklären. Der Film heißt wohl Salt wegen den gleich genannten Abrüstungsverträgen zur Zeit des kalten Krieges...
Insofern bin ich auch darauf gekommen heute mal wieder online Zeitung zu lesen. Hier in Mexiko kann man leben ohne mitzubekommen was in der Welt passiert....und in der Welt passiert einiges...Flutkatastrophe in Pakistan...Friedensverhandlungen Nahost...EU etabliert irgendwas mit Finanzaufsichten...am spannendsten finde ich derzeit dennoch die Sarrazin-Debatte...hab noch keine wirkliche Meinung dazu will aber gerne das (Skandal)Buch lesen...
Mexiko feiert am 15. September el BICENTENARIO...200-jährige Unabhängikeit und 100-jährige Revolution, aber die schlauen Geister hier fragen sich: Was feiert Mexiko tatsächlich? Drogenkrieg, Verarmung, Korruption? El gobiero federal macht allerorten Propaganda: Radio, Fernsehen etc., damit dass innerhalb von 4 Jahren Hunderttausende Kilometer Infrastruktur restauriert bzw. geschaffen wurden, das befördere die Wirtschaft...das wars...das einzige was Calderon im Bicentenariojahr dem Volk zu sagen hat. Andrea erklärt mir, dass so den armen Leuten die Freiheit propagiert werden soll: Freiheit bedeutet sich frei im Land bewegen zu dürfen...para un mexico mas fuerte (so heißt es wortwörtlich), also für ein stärkeres Mexiko. Was für ein Quatsch. Im Kino buhen bei der Werbung viele...
Ok dazu vielleicht mehr am 15...interessiert wohl auch nicht jeden...ich bastle aber schon mal in dem Zusammenhang für ein Examensthema.
Jedenfalls ist es hier immer noch heiß und irgendwie hat sich ein (schöner) Alltag eingestellt. Es ist wie hier leben. Bin dankbar für Franca und Eric (ihrem Freund)..hab letztens zu ihr gemeint, was gewesen wäre, wenn wir uns gar nicht verstanden hätten....morgen früh geh ich die beiden besuchen...wir müssen den Unterricht für Montag fertig planen...Heute sind uns noch tausend Dinge eingefallen, die wir noch unternehmen wollen, leider bleibt Franca ja nur bis zum 8. Oktober. Am besten fangen wir also dieses We damit an =)
Ansonsten was gibt es Neues in Deutschland? Liebste Grüße....
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